Willkommen
im Erdölmuseum Reinkenhagen!
1961 wurde bei Reinkenhagen im Nordosten der DDR eine erste Bohrung in 2300m Tiefe (Zechstein) erdölfündig. Das war der Beginn einer forcierten Entwicklung der Erdöl- und Erdgasindustrie in der DDR. Weitere Bohraktivitäten mit volkswirtschaftlichen Ergebnissen schlossen sich in den Gebieten um Grimmen (1964), Richtenberg (1964) und Lütow (1965) auf Usedom (Gnitz) an und veränderten die bis dahin landwirtschaftlich geprägten Regionen. Eine bedeutende Erdölförderprovinz auf dem Territorium der DDR war entstanden.
Das naturwissenschaftlich-technische Erdölmuseum Reinkenhagen ist das einzige seiner Art in Ostdeutschland.
Dieses Museum der Gemeinde Sundhagen (Landkreis Vorpommern/Rügen) wurde von Fachleuten des Industriezweiges Erdöl und Erdgas eingerichtet und am 04. Juni 1994 eröffnet. Es dokumentiert die Entwicklungsgeschichte eines bedeutenden Industriezweiges im Nordosten der DDR und verfolgt speziell den Werdegang des ehemaligen Grimmener Erdölbetriebes in den Jahren 1962 bis 2001.
In diesem Kontext steht die Zielstellung unseres 1995
gegründeten Fördervereins
„Erdöl und Heimat e. V.“ Reinkenhagen
Vergangenes und Gegenwart, Erhofftes und Erreichtes, nichts wollen wir vergessen, schon gar nicht Vergessenmachen!
Für Generationen nach uns wollen wir erhalten, was erhaltenswert ist und unseren Nachfahren vermitteln, was beginnend unter den schwierigen Bedingungen der Nachkriegsjahre bis zum Ende der DDR bei der Erdölsuche und -förderung an Leistungen realisiert und an Fachwissen sowie an Erfahrungen gesammelt wurden.
Das sind die Taten und Erinnerungen an Menschen, die sie vollbrachten, die Erdölgeschichte im östlichen Teil Deutschlands geschrieben haben.